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Der Milzverlust in der Begutachtung

Jahrhundertelang galt die Milz als nutzloses Organ, deren Anwesenheit oder Fehlen ohne jede Bedeutung sei. Erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Bedeutung der Milz für die Infektabwehr von ersten Autoren erkannt. Noch in den 70er Jahren wurde die rupturierte Milz bedenkenlos entfernt, allein in der Bundesrepublik Deutschland wurden jährlich ca. 10.000 Milzexstirpationen durchgeführt. Dabei ist der Prozentsatz der iatrogenen Milzverletzungen mit nachfolgender Splenektomie mit 27% bzw. 17% relativ hoch. Neuere Erkenntnisse über die Bedeutung der Milz sowie die erhöhte Infektanfälligkeit nach Milzentfernung haben zu einem Umdenken geführt.

Den vollständigen Artikel können Sie gern als PDF-Datei anfragen an: [email protected]

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