Der Stellenwert der Akupunktur im Rahmen der Einsatzmedizin wird durch eine Studie belegt, welche im Rahmen der truppenärztlichen Sprechstunde von Mai bis November 2001 in der TrpArztGrp Prizren/Airfield (KOS) durchgeführt wurde. Für die folgenden Erkrankungen wurde die Akupunktur als Therapie eingesetzt: Myotendinotisches HWS-Syndrom, Myotendinotisches LWS-Syndrom, Rhinitis allergica, Cephalgie, Epicondylitis medialis/radialis und das Schulter-Arm-Syndrom. Die Wirksamkeit wurde anhand einer Schmerzskala (VAS) bestimmt. Es konnte eine deutliche Schmerz-/Beschwerdereduktion erreicht werden. Der Mittelwert verringerte sich eindrucksvoll von 6,91 auf 2,50 Skalenwerte. Durch die Therapie mittels Akupunktur ist somit eine Schmerzreduktion von durchschnittlich 63,82% eingetreten. Die Akupunktur ist ein für die Einsatzmedizin geradezu prädisponiertes Therapieverfahren. Hierfür sind in der Hauptsache folgende Umstände verantwortlich: Große Indikationsbreite, geringes bis kein nennenswertes Nebenwirkungsspektrum und sofortige Verfügbarkeit.
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