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„Der Deutsche Militärarzt 1936–1944“: Psychiatrie und Psychotherapie im Spannungsfeld zwischen ­wissenschaftlicher Fachgesellschaft, Nationalsozialistischer Ideologie und Zweitem Weltkrieg

Friederike Csötönyia
09.11.2021 •

Kurze Zusammenfassung einer Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Zahnheilkunde in der Medizinischen Hochschule Hannover

Friederike Csötönyia

Hintergrund

Die Zeitschrift „Der Deutsche Militärarzt“ war in den Jahren 1936–1944 das zentrale, von Wissenschaftlern, Ärzten und der deutschen militärärztlichen Gesellschaft genutzte Publikationsorgan zur Veröffentlichung von Mitteilungen, wissenschaftlichen Beiträgen sowie Veranstaltungsberichten. Autoren dieser Fachzeitschrift waren führende Sanitätsoffiziere der Wehrmacht und anderer Organisationen des Nationalsozialismus, also eine politisch geprägte Autorenschaft.

Der Deutsche Militärarzt, Heft 9, September 1944

Der Deutsche Militärarzt, Heft 9, September 1944

Ziel der dieser Dissertation zugrunde liegenden Literaturrecherche war es, die wissenschaftlichen Publikationen aus „Der Deutsche Militärarzt“ aus den Bänden 1936–1944 daraufhin zu untersuchen, inwieweit die medizinischen Disziplinen Psychiatrie und Neurologie einen Schwerpunkt in den wehrmedizinischen Publikationen darstellten, ob die nationalsozialistische Ideologie Einfluss auf die wissenschaftlichen Aussagen ausübte und inwieweit sich Beeinflussungen auf Therapiemaßnahmen zeigten. Weiterhin wurde anhand der Sterbetafeln erörtert, ob deren im Kriegsverlauf steigende Anzahl Folgen in Form einer zunehmenden verbrämenden ideologischen Prägung der Artikel aufzeigt.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.


Wehrmedizinische Monatsschrift 11/2021

Verfasserin

Oberfeldarzt Friederike Csötönyi
Sanitätsversorgungszentrum Augustdorf
Oralchirurgische Ambulanz
Stapelager Str. 200, 32832 Augustdorf
E-Mail: [email protected] 

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