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Primararzt Dr. Hans (Johann) Schneider – Sanitätsoffizier und Erstbeschreiber der heutigen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)

Gerhard Dobler, Lidia Chitimia-Dobler, Mirko Lange

Zusammenfassung

Die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist die häufigste und wichtigste durch Zecken übertragene Virusinfektion in Europa und Asien. Die Geschichte der Entdeckung und Erstbeschreibung wurde bisher überwiegend den sowjetischen Forschern Zilber und Pawlowski zugeschrieben. Weniger bekannt ist, dass die klinische Erstbeschreibung der FSME bereits 1931 durch einen Internisten im niederösterreichischen Neunkirchen erfolgte, also sechs Jahre vor dem Erstnachweis des Virus im Fernen Osten der Sowjetunion (1937).

Primararzt Dr. Hans Schneider kann mit Fug und Recht als Pionier der FSME-Erkrankung bezeichnet werden. Die FSME als Krankheit war in Österreich lange Jahre unter dem Namen „Schneider‘sche Krankheit“ bekannt. Dieser Beitrag stellt Primararzt Dr. Hans Schneider, insbesondere seinen medizinischen und militärischen Werdegang, sowie die Hintergründe der heutigen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) vor.

Schlüsselwörter: Hans Schneider, Schneider´sche Krankheit, Frühsommer-Meningoenzephalitis, FSME, Pecher

Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.

Wehrmedizinische Monatsschrift 8/2021

Für die Verfasser

Hauptfeldwebel Mirko Lange
Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr
Neuherbergstr 11, 80937 München
E-Mail [email protected] 

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InfektionVirologie

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