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Einfluss der technischen Einstellung von Frischwassererzeugeranlagen auf die Trinkwasserqualität bei der Aufbereitung von Meerwasser

Christoph Mertens, Hauke Petersen, Petra Ufermann
29.09.2022 •

Christoph Mertens, Petra Ufermann, Hauke Petersen

Zusammenfassung

Die Laborgruppe Trinkwasser-/Ökochemie am ZInst­SanBw Kiel ist u. a. für die amtliche Untersuchung der Trinkwasserqualität an Bord schwimmender Einheiten der Marine zuständig. Schiffe und Boote, die über bordeigene Frischwassererzeugeranlagen verfügen, können Meerwasser in einem mehrstufigen Prozess zu Trinkwasser aufbereiten, das den Anforderungen der TrinkwV unterliegt und dahingehend geprüft wird. Meerwasser wird über Vorfilter und Umkehrosmoseanlagen von Verunreinigungen und gelösten Salzen befreit. Das demineralisierte Permeat wird anschließend nach Begasung mit Kohlendioxid über Calciumcarbonat-haltige Entsäuerungsfilter aufgehärtet. Das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht bildet hierfür die chemische Grundlage und dient der Beurteilung der korrosionschemischen Eigenschaften des erzeugten Trinkwassers anhand der Calcitlösekapazität. Falsch eingestellte Frischwassererzeuger führen regelmäßig zur Beanstandung der untersuchten Proben hinsichtlich der rechtlichen Vorgaben der TrinkwV. Im Berichtsjahr 2021 konnten lediglich in jeder sechsten Probe optimale Einstellungen hinsichtlich der Aufbereitung festgestellt werden.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier.


Wehrmedizinische Monatsschrift 9/2022

Für die Verfasser:

Oberstabsapotheker Christoph Mertens
Zentrales Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr
Abteilung B – Lebensmittel- und Ökochemie
Kopperpahler Allee 120, 24119 Kronshagen
E-Mail: [email protected]

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Lebensmittelchemie

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